Chinas „luxuriösester“ Tempel ist aus 30 Tonnen Gold und 100.000 Edelsteinen gebaut. Die Hälfte des Goldes der Welt ist hier?

Beeinflusst von der globalen Wirtschaftswelle ist der internationale Goldpreis wie ein Wildpferd in die Höhe geschossen und hat immer wieder neue Höchststände erreicht, und auch der Einzelhandelspreis für Gold ist wie eine Flutwelle gestiegen.
Vor kurzem hat der steigende Goldpreis in China für Aufregung gesorgt, und der auffälligste davon ist der Potala-Palast, ein malerischer Ort.
Man spricht oft vom Goldpreis in Gramm, aber für den Bau dieses Tempels wurden tatsächlich erstaunliche 30 Tonnen Gold verbraucht. Laut dem neuesten internationalen Goldpreis hat sein Wert 16 Milliarden Yuan überschritten, was umwerfend ist.
Es ist die schillerndste Perle Chinas – der Potala-Palast, bekannt als der „luxuriöseste“ Aussichtspunkt.
Bisher wussten wir nur, dass diese Perle am Himmel auf der Erde zurückblieb. Sie erleuchtete nicht nur China, sondern die ganze Welt. Doch jetzt erstaunen wir noch mehr über seinen Luxus und seine Pracht.
Als ich zum Potala-Palast kam, wurde mein Glaube in dieser dünnen Luft sublimiert.
Wann immer wir es betrachten, scheinen wir die Verkörperung des Glaubens zu sehen. Es ist tiefgründig, zurückhaltend, voller Toleranz und Geheimnis, ganz gleich, wie der Sonnenschein am Tag oder das Sternenlicht in der Nacht ist, es kann sein blendendes Licht nicht verdecken.
Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass es sich bei diesem Palast tatsächlich um einen wahren „Goldenen Palast“ handelt.
Obwohl es nur ein Witz ist zu sagen, dass „die Hälfte des Goldes der Welt im Potala-Palast steckt“, ist die Tatsache, dass für den Bau tatsächlich viel Gold nötig war, zweifellos schockierend.
Die Spitze des Potala-Palastes glitzert und ist aus Gold. Fünf der Pagoden sind mit Gold gepflastert und mit Zehntausenden funkelnden Edelsteinen und Perlen eingelegt.
Die 200.000 Buddha-Statuen, Kerzenleuchter und Ritualinstrumente im Tempel sind ebenfalls mit Gold eingelegt und zeugen von endlosem Luxus und Adel.
Historischen Aufzeichnungen zufolge wurden für den Bau des Potala-Palastes bis zu 30 Tonnen Gold und Zehntausende Edelsteine ​​verwendet, und die Kosten dürften sich auf Hunderte Milliarden belaufen haben.
Um diesen menschlichen Schatz zu schützen, sind Besuche an vielen Orten verboten und bewaffnete Polizisten bewachen die umliegenden Gebiete. Es wurden enorme Summen in die anschließende Instandhaltung investiert.
Allerdings wirken diese 30 Tonnen Gold und 100.000 Edelsteine ​​so unbedeutend vor den unzähligen Schätzen des Potala-Palastes.
Denn der Wert der unzähligen Schätze, die in dieser Kunstschatzkammer aufbewahrt werden, lässt sich nicht in Geld messen.
Ob es sich um einen kulturellen Wert oder eine echte Investition handelt, die Fertigstellung des Potala-Palastes ist ein Meisterwerk in der Geschichte der menschlichen Architektur. Er erstrahlt im Licht der menschlichen Weisheit und des Glaubens und ist zu einer ewigen Legende geworden.
Rund um den Potala-Palast ragen weiße, schneebedeckte Berge empor, lange Seen fließen ruhig und der Klang von Zen verweilt hier und ergibt ein Bild, das konkreter nicht sein kann.
Jeder Ziegel und jede Fliese erzählt eine tausendjährige Geschichte und jeder Sonnenstrahl ist erfüllt vom Glanz des Glaubens.

Der Glaube hat eine Form

●Jokhang-Tempel

Man sagt oft, dass der Beginn des Jokhang-Tempels der Beginn der Stadt Lhasa sei.
Dieser Tempel wurde von Songtsen Gampo zum Gedenken an den Einzug von Prinzessin Wencheng in Tibet erbaut. Er beherbergt eine zwölf Jahre alte lebensgroße Statue von Sakyamuni, die Prinzessin Wencheng nach Tibet begleitete Name.
In den Herzen der Tibeter übertrifft die Heiligkeit des Jokhang-Tempels sogar die Pracht des Potala-Palastes.
Der Jokhang-Tempel vereint tibetische, Tang-, nepalesische und indische Architekturstile und ist zu einem ewigen Modell tibetischer religiöser Architektur geworden.
Die goldene Kuppel der Haupthalle leuchtet im Sonnenlicht, genau wie das Licht Buddhas, das beeindruckend ist.
Beim Aufstieg auf die Plattform im dritten Stock mit Blick auf den Potala-Palast fließen historische Veränderungen vor unseren Augen, aber die Frömmigkeit ist so unvergesslich wie der erste Anblick.

●Gaden-Kloster

Das Ganden-Kloster gilt neben dem Drepung-Kloster und dem Sera-Kloster als die drei größten Klöster in Lhasa.
Unter ihnen ist das Ganden-Kloster der Ahnentempel der Gelug-Schule. Es wurde vom Gründer der Gelug-Schule, Tsongkhapa, persönlich geplant und gebaut. Sein Status ist in der tibetischen buddhistischen Gemeinschaft von großer Bedeutung.
Der Tempel steht neben dem Berg und geht aus der Ferne zwischen den hohen Bergen und Bergrücken hinauf. Er ist feierlich und nimmt fast die gesamte Hälfte des Berges ein.
Obwohl es hier nur wenige Touristen gibt, gibt es einen endlosen Strom von Tibetern, die zum Gottesdienst kommen. Wenn Sie den ursprünglichsten Aspekt des tibetischen Buddhismus schätzen möchten, sollten Sie sich das Kloster Ganden nicht entgehen lassen.

●Drepung-Kloster

Der Drepung-Tempel liegt am Berghang. Seine weißen Gebäude erstrecken sich über den gesamten Hang. Aus der Ferne sieht er aus wie ein riesiger Reishaufen, daher der Name Drepung-Tempel.
Dieser Tempel ist der prestigeträchtigste Tempel der Gelug-Sekte und der größte Tempel in Lhasa und sogar in Tibet.
Der Aufstieg vom Fuß des Berges bis zum Eingang des Drepung-Klosters ist körperlich anstrengend, aber unterwegs können Sie wilde Yaks beobachten, die gemütlich in den Bergen grasen, was ebenfalls ein wunderschöner Anblick ist. Wenn Sie zum Drepung-Kloster kommen, ist die Größe das intuitivste Gefühl.
Die Paläste sind nacheinander miteinander verbunden und es gibt einen größeren Raum, der darauf wartet, erkundet zu werden. Wenn man von einem hohen Punkt herabblickt, ist der spektakuläre architektonische Komplex, der mit der starken religiösen Farbe verflochten ist, schockierend.

●Sela-Kloster

Das Sera-Kloster, das jüngste der drei großen Klöster, ist vielleicht nicht so prachtvoll und farbenfroh wie das Ganden-Kloster und das Drepung-Kloster, aber seine Sutra-Debatten sind eine Hauptattraktion.
Die Debatte ist eine Diskussion über buddhistisches Wissen und eine Lernmethode für Lamas. Jeden Tag um drei Uhr nachmittags veranstalten die Mönche des Sera-Klosters Debatten über die heiligen Schriften, die viele Zuschauer anlocken.
Wenn Sie einen Blick auf die Debatte werfen möchten, sichern Sie sich am besten frühzeitig einen guten Platz.

●Norbulingka

Manche Leute nennen Norbulingka den „Sommerpalast von Lhasa“. Dieser Ort war der Sommerpalast des Dalai Lama der vergangenen Dynastien. Nach kontinuierlichem Bau und Ausbau entstand der Garten im tibetischen Stil, den wir heute sehen.
Seine Größe entspricht der Hälfte der Verbotenen Stadt in Peking. Seine roten Wände, gelben Ziegel und sein goldenes Dach weisen einige Ähnlichkeiten mit der Verbotenen Stadt auf. Das Innere des neuen Palastes ist noch einzigartiger, als würde man die Essenz der gesamten Gebäudesammlung betrachten.
Bei einem Spaziergang dorthin können Sie nicht nur das tiefe Erbe der tibetischen Kultur spüren, sondern auch die Schönheit traditioneller Techniken der Festlandgärten bewundern.

●Bakuo-Straße

Die Barkhor-Straße ist die belebteste, charmanteste und berühmteste Abzweigungsstraße in Lhasa.
Die Tibeter nennen ihn den „Heiligen Weg“. Seine Existenz ist wie ein Spiegel, der das Geheimnis, den Aufstieg und Fall des Landes Tibet und die Veränderungen der Zeit widerspiegelt.
Auf den Straßen sieht man oft Tibeter, die andächtig Gebetszeremonien durchführen. Ihre Figuren und Gebete sind ineinander verwoben und ergeben ein bewegtes Bild.
Gleichzeitig ist die Barkhor-Straße auch das Handelszentrum von Lhasa.
Am Straßenrand gibt es eine schillernde Auswahl an kleinen Geschäften, die tibetische Kleidung und Kunsthandwerk sowie authentische tibetische Köstlichkeiten zur Auswahl anbieten, sodass Sie vergessen werden, den Ort zu verlassen.
Hier können Sie den Wohlstand und die Vitalität von Lhasa voll und ganz spüren und auch das tiefgreifende kulturelle Erbe dieses Landes kosten.

Die Zeit ist den Bergen und Meeren eingeprägt

●Lhasa-Fluss

Der Lhasa-Fluss, auf Tibetisch „Happy River“ oder „Glücksfluss“ genannt, ist wie eine silberne Kette, die die Freude und das Glück des Plateaus verbindet.
Er entspringt in Norbrula auf der Nordseite des mittleren Teils des Nyenchen Tanglha-Gebirges. Er windet sich wie ein riesiger Drache, fließt durch den Kreis Mozhugongka und den Bezirk Dazi und mündet schließlich in der Umarmung des Flusses Brahmaputra, wobei er eine Spur von Pracht hinterlässt im Kreis Qushui, Stadt Lhasa.
Mit einer Gesamtlänge von 568 Kilometern ist er nicht nur einer der fünf großen Nebenflüsse des Brahmaputra-Flusses, sondern aufgrund der auf beiden Seiten aufragenden Gipfel mit einer Höhe zwischen 3.600 und 5.500 Metern auch einer der höchsten Flüsse der Welt . , zeigt die Majestät und Erhabenheit des Plateaus.
Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt von Lhasa neben dem Qinghai-Tibet-Sichuan-Tibet-Highway-Denkmal haben Sie einen ungehinderten Blick auf die herrliche Landschaft des Lhasa-Flusses.
Der Fluss ist offen und sanft, wie ein Spiegel, der den blauen Himmel und die weißen Wolken reflektiert.
Wenn Sie diese wunderschöne Landschaft näher erleben möchten, können Sie auch an Bord der Sonneninsel im Lhasa-Fluss gehen und Körper und Geist in die Umarmung der Natur eintauchen.

●Namtso

Namtso ist einer der drei heiligen Seen in Tibet und der drittgrößte Salzwassersee in China. Egal wer hierher kommt, Namtso ist immer eine Station, der man nicht ausweichen kann.
Der See ist grenzenlos, mit Wellen, die im Wind aufsteigen und an das Ufer plätschern, und schneebedeckten Bergen in der Ferne. Das Geräusch von Wasser und Wind verwebt sich zu uralten und geheimnisvollen Liedern, die die Legende dieses Landes erzählen.
Am Seeufer stapeln sich Mani-Steine, die nach Jahren der Taufe wie Pyramiden auf dem schneebedeckten Plateau stehen.
Die flatternden Gebetsfahnen und Mani-Pfähle ergänzen einander und verleihen diesem trostlosen Plateau eine geheimnisvolle Farbe.

●Yamdrok Yongcuo

In den Herzen der Tibeter hat Yamdrok Yongcuo eine schöne Bedeutung – „die verstreuten türkisfarbenen Ohrringe der Göttin“.
Die Landschaft hier ist genau wie in diesem Gedicht beschrieben: „Das Märchenland am Himmel, das Yangzhuo in der Welt, die Sterne am Himmel und die Schafe am See.“
Das Blau des Sees ist atemberaubend.
Unter dem Sonnenlicht erscheint das Seewasser mit deutlichen Blauschichten, die sich jede Sekunde ändern, als wäre es die Farbpalette der Natur.
Der See glitzert, Wellen erscheinen, der reflektierte Schatten wird verschwommen und alle Sorgen verschwinden und zurück bleiben nur Ruhe und Frieden.

●Nyenchen Tanglha Berg

Das Nyainqentanglha-Gebirge, eines der Hauptgebirge des Qinghai-Tibet-Plateaus, ist hoch und majestätisch.
In alten Legenden führt der Berggott Nyainchen Tanggula die Tanggula-Berge durch Nordtibet und ist ein wichtiges Mitglied der Beschützergötter der Welt.
Sowohl Bön- als auch buddhistische Gläubige betrachten diesen Berg als einen heiligen Ort für Praktizierende.
In tibetischen Geschichten werden der Berg Nyenchen Tanglha und der Berg Namtso als ein Liebespaar mit heiligen Bergen und heiligem Wasser beschrieben, das sich aufeinander stützt und gemeinsam dieses magische Land bewacht.
Wenn der Weihrauch, der den ganzen Tag verweilt, und die immerwährenden Butterlampen hier strömen, rückt das uralte Erbe in greifbare Nähe und die Menschen können die untrennbare Verbindung zwischen diesem Ort und ihrem Glauben zutiefst spüren.